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Spendenlauf für die Ukraine


Am Freitag, den 20.05. fand am Benedikt Maria Werkmeister Gymnasium Neresheim ein Spendenlauf der etwas anderen Art zu Gunsten ukrainischer Flüchtlinge statt. Alle Schülerinnen und Schüler wanderten an diesem Tag zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern aus ihren Wohnorten in die Schule. Ausgangspunkte dieses Sternlaufes waren die Ortschaften Dischingen, Katzenstein, Kösingen, Ohmenheim, Auernheim und Neresheim. Von diesen Startpunkten aus wurde bei warmen Temperaturen auf acht bis zehn Kilometer langen Strecken zum WGN gewandert.

Initiiert wurde diese Aktion durch Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen im Zuge des Unterrichts, in dem zuvor eine Auseinandersetzung mit dem Thema „soziale Verantwortung“ stattfand. Das Anliegen der engagieren Schülerinnen und Schüler war es, dieses Thema auch in einem Projekt nach außen zu tragen und insgesamt mehr für die Themen „Frieden“ und „Flucht“ zu sensibilisieren.

Aus diesem Grund wurden von den Jugendlichen Wanderstrecken von den Wohnorten zur Schule geplant und für die gewanderten Kilometer im Vorfeld Sponsoren gesucht. Dabei planten und prüften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b die Wanderstrecken weitgehend selbständig und zeigten großes Engagement über den Unterricht hinaus.

Am Spendenlauftag selbst wurde gegen acht Uhr losgewandert. Nach witterungsbedingt zum Teil fordernden Strecken kamen die einzelnen Wandergruppen gegen elf Uhr am WGN an. Dort reflektieren die Jugendlichen ihre Wandererfahrung und setzten sich mit verschiedenen Fragestellungen zu den Themen „Frieden“ und „Flucht“ auseinander. Einige äußerten dabei, dass für sie Frieden nicht nur ein Zustand körperlicher und staatlicher Unversehrtheit, sondern auch untrennbar mit der Freiheit, die eigene Persönlichkeit entfalten zu dürfen, verbunden sei. Einig waren sich die Jugendlichen darüber, dass jeder einzelne einen Beitrag zu mehr Frieden leisten könne, indem man sich seiner sozialen Verantwortung bewusst werde und diese durch das eigene Engagement aktiv wahrnehme.

Zum Abschluss der Aktion und, um die Thematik auch symbolisch zu verdeutlichen, stellten sich alle Mitgewanderten anschließend zu einem Herz in den Farben der ukrainischen Landesflagge auf.

Noch läuft die Auszählung der erwanderten Kilometer und Spendengelder; dennoch freuen sich alle am WGN über bisher ca. 2000 Wanderkilometer und den schon jetzt erreichten vierstelligen Betrag sowie die große Bereitschaft aller, sich für andere einzusetzen. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler soll die erwanderte Summe Hilfsprojekte für ukrainische Flüchtlinge in der Gemeinde Neresheim unterstützen.

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